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Die Zukunft beginnt schon heute

Das Projekt „Future Meeting Space“ nimmt Fahrt auf

Wie sieht er aus, der Veranstaltungsraum der Zukunft? Welche Erwartungen werden an ihn gestellt? Wie sollte er ausgestattet sein? Inwieweit ist er überhaupt real? Diesen und anderen Fragen stellt man sich beim Projekt „Future Meeting Space“, das vom German Convention Bureau e.V. (GCB) initiiert wurde und gerade seine Arbeit aufgenommen hat. Dabei geht es nicht nur um den Raum im wörtlichen Sinne, sondern um nicht weniger als die Zukunft der MICE-Branche.

Denn der zentrale Aspekt ist: Welchen konzeptionellen und technischen Rahmen werden Events künftig brauchen, um am Puls der Zeit zu sein und damit erfolgreich durchgeführt werden zu können? Mit welchen Entwicklungen also müssen sich Veranstalter, Betreiber, Lieferanten und Dienstleister auseinandersetzen, um den steigenden Anforderungen an Locations, Formate, Technik und Atmosphäre gerecht zu werden? Und: Welche neuen Anforderungen ergeben sich für die Branche daraus?

Die Antworten auf all diese Fragen sollen nicht lange auf sich warten lassen. Denn der Innovationsverbund „Future Meeting Space“ hat nach seinem ersten Forschungstreffen Ende April in München bereits konkrete Ziele ausgegeben: Erstes Zwischenziel ist die Erstellung eines Innovationskatalogs bis zum Herbst 2015. Im Frühjahr 2016 soll dann ein „Future Meeting Guide“ veröffentlicht werden, mit wertvollen Anregungen zur Konzeption und Gestaltung des Veranstaltungsraumes und -rahmens der Zukunft.

Die Crème de la Crème versammelt sich

Neben dem GCB sind der Europäische Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. (EVVC) und das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) federführend am Projekt beteiligt. Dazu gesellen sich die Forschungspartner KFP Five Star Conference Service GmbH, SevenCenters of Germany, Tourismus NRW e.V. und das visitBerlin Berlin Convention Office.

Im überschaubaren Zeitrahmen von ein bis zwei Jahren möchte man gemeinsam einen „Future Meeting Space“ als Use- und Showcase konzipieren, der allen Anforderungen der Zukunft gerecht wird. Dass man dabei eher generalistisch vorgeht, erscheint logisch. Die Bereiche aber, die Veranstaltungen künftig beeinflussen können und werden, sind schon ausgemacht: Es sind gesellschaftliche und modische Trends genauso wie neue Methodik- und Didaktikkonzepte. Smarte Technologie und innovative Technik kommen ebenso zum Tragen wie das weite Feld der Gebäudeautomation. Auch die Stichworte Interaktivität und Networking dürfen bei der Betrachtung natürlich nicht fehlen. Matthias Schultze, Geschäftsführer des GCB, erläutert die Thematik: „Seit vielen Jahren schon nimmt Deutschland die Position einer weltweit führenden Destination für Konferenzen, Messen, Kongresse und Events ein. Zum weiteren Ausbau und zur nachhaltigen Sicherung der internationalen Spitzenposition ist die Betrachtung der Zukunftsthemen und Megatrends unabdingbar. Vor diesem Hintergrund soll die Konzeption und spätere Realisierung eines neuartigen ‚Future Meeting Space‘ die Zukunftsfähigkeit der deutschen Anbieter und somit des Veranstaltungsstandorts Deutschland stärken.“

Erstes Treffen – erste Impulse

Das erste Forschungstreffen des Innovationsverbundes „Future Meeting Space“ in München punktete mit der Teilnahme namhafter Unternehmen und Institutionen, die als Best-Practice-Beispiele dienten. Während die BMW-Welt den passenden Veranstaltungsrahmen bildete, sprachen namhafte Unternehmer und Wissenschaftler über die Möglichkeiten des Networkings, die Nutzung digitaler Medien, die Auswahl der richtigen Locations, die Verknüpfung von Events und Social Media sowie über das Aufflammen kurzfristiger Trends und wie die Branche darauf reagieren sollte.


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Bildquelle: German Convention Bureau

Autor: Frank Brehm

Veröffentlicht am: 07.05.2015


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