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EventTech, Best Practice - Markenwelt/Messe

3D mit Sinn: Der Digital Twin

Den Messestand in 3D statt in 2D planen

Bestimmt kennst auch Du unzählige Anwendungen für 3D-Modelle. Wenn es Dir so geht wie mir, dann fallen Dir bestimmt 3D-Spiele oder die berühmte VR-Brille ein. Diese findest Du heute schon als Give Away auf vielen Veranstaltungen. Entweder als Pappmodell oder als höherwertigere Variante, um die Besucher Deiner Veranstaltungen auf Dich bzw. Deinen Messestand aufmerksam zu machen. Doch 3D-Anwendungen können heute schon viel mehr als die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Sie können helfen, Kosten zu sparen und Dinge erlebbar zu machen, die Du nicht transportieren willst oder kannst. Oder die noch gar nicht gebaut wurden. So zum Beispiel das 3D-Modell eines Messestandes. Wie das schon heute einen echten Nutzen für alle Beteiligten bringt, erfährst Du in diesem Magazinbeitrag.

Den Messestand in 3D statt in 2D planen

Hand aufs Herz: Kannst Du Auto-CAD Pläne lesen? Und wie sieht es mit Deinen Vorgesetzten aus, die Du von Deinem neuen Standkonzept überzeugen willst? Mit 2D-Plänen können diese oft nichts anfangen. Sie können es sich schlichtweg nicht richtig vorstellen. Deshalb fertigen viele Messeplaner aufwändige Renderings von ihren Standplänen an. Doch dann fragt der Chef nach einer neuen Perspektive und schon werden wieder neue Renderings angefertigt. Je mehr Zeit und Budget Du für Deine Messeplanung hast, desto weniger macht Dir dies etwas aus. Doch wie sieht es aus, wenn die Messe immer näher rückt? Dann kann ein echter digitaler Zwilling, also ein 3D-Modell Deines Messestandes, eine enorme Planungs- und Visualisierungshilfe sein.

Kollaborieren statt kollabieren

Wie viele Gewerke musst Du normalerweise für Deinen Messestand koordinieren? Und können sich diese auch untereinander abstimmen? In einem virtuellen 3D-Modell eines Messestandes geht das. Es gibt sogar Tools, mit denen Du die Aufgaben direkt an bestimmten Standwänden oder Exponaten „anpinnen“ kannst. Alle Beteiligten wissen sofort, wo noch etwas fehlt oder was geändert werden soll. Vorbei sind unzählige E-Mails mit ellenlangen Protokollen. Du und Deine (Branchen-)Kollegen arbeiten einfach im digitalen Zwilling.

Personal virtuell schulen statt zu einem Termin zusammenzutrommeln

Wie viel (internationales) Standpersonal versuchst Du, zu einem fixen Termin kurz vor dem nächsten Messeauftritt in einen Raum zu einer Zeit zusammenzutrommeln? Mal ehrlich: In Zeiten, in denen alles digitalisiert wird, was digitalisiert werden kann, ist das nicht mehr zeitgemäß. Es verursacht viel zu hohe Kosten, die nicht gerechtfertigt sind. Lade doch einfach Dein international verstreutes Team vor der Messe in den digitalen Zwilling zu einer Standschulung ein. Mach Deine Leute vorab fit mit den Gegebenheiten auf dem Stand, mit den ausgestellten Exponaten oder auch dem Dresscode. So sparst Du Dir eine Menge Reisekosten für die vorzeitige Anreise und auf einen extra Meetingraum kannst Du auch verzichten. Dein Personal kann so oft an Deinen virtuellen Präsentationen teilnehmen, wie es möchte. Und sich bestimmte Informationen auch häufiger ansehen.

Vor der Messe brillieren statt nur informieren

Wie lockst Du potenzielle und bestehende Kunden an Deinen Messestand? Mit einem Digital Twin kannst Du auch schon vorab auf Deinen Stand aufmerksam machen. Die Besucher können sich einzelne Exponate anschauen und dann auf der Messe mit Dir darüber ins Gespräch kommen. Die Zeiten, in denen auf der Messe „nur geheime“ Neuheiten präsentiert wurden, sind eh längst vorbei. Lock sie mit interessanten und spannend aufbereiteten Inhalten an Deinen Stand – vorab virtuell, anschließend real. Das funktioniert natürlich auch im Nachgang zur Veranstaltung und ist für all diejenigen interessant, die nicht vor Ort dabei sein konnten.

Digital dokumentieren statt manuell fotografieren

Große Messestände werden häufig Wand für Wand nach der Veranstaltung abfotografiert. So wissen alle Beteiligte, was auf dem Stand letztendlich wirklich umgesetzt wurde. Wer einen Digital Twin seines Messestandes hat, kann sich diese Fleißarbeit sparen. Der digitale Zwilling ist die Dokumentation. Hier kann jeder, der etwas noch einmal nachschauen möchte, einfach „reinsurfen“ und weiß sofort Bescheid. Auch die Reihenfolge oder die Zusammenhänge der fotografierten Teile musst Du niemandem mehr erklären.

Mehr zum Digital Twin.


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Bildquelle: cueconcept

Autor: Gastautorin: Katrin Taepke

Veröffentlicht am: 12.12.2019


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