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Der Alentejo – wo das Herz der Lissabonner schlägt

Der Alentejo ist die Region, wo das Herz der Lissabonner schlägt. Eigentlich möchte jeder Lissabonner und viele Portugiesen einen Monte – also einen Bauernhof im Alentejo haben. Die größte Provinz Portugals liegt südlich von Lissabon, bevor weiter südlich sich die Algarve anschließt. Der Alentejo ist sehr vielseitig in seinen Landschaften, seinem Kulturerbe und einer exzellenten Gastronomie und besonders die Weine aus dem Alentejo erzielten schon beste internationale Bewertungen, bevor die Weinwelt auf die Douro-Region aufmerksam wurde.

Seit einigen Jahren arbeiten die lokalen Tourismusbehörden unermüdlich daran, den Alentejo auch international bekannt zu machen, aber als Incentive- und Gourmet- Destination?

Weinreben im Alentejo

Genau! Das Land, in dem Olivenöl und Wein fließen, ist eine ideale Entschleunigungs-destination, ideal für Entspannung und Inspiration oder kreativen Austausch zu neuen Projekten. Der Wein – besonders der Rotwein – ist hier besonders gehaltvoll und durch die autochtonen Rebsorten auch einzigartig. Zahlreiche Weingüter haben für Besucher aus aller Welt geöffnet und bieten eine Reihe von besonderen Weinerlebnissen an: von der vertikalen Verkostung, zum Weinpairing oder vielleicht möchten Sie auch einen Tag lang Oenologe sein?

Gastronomische Vielfalt auf höchstem Niveau

Die meisten der größeren Weingüter bieten auch Gastronomie, zum Beispiel ein Mittagessen al Fresco, am besten unter einer großen Korkeiche oder ein Picknick in den Weingärten. Neben endlosen Weinfeldern prägen auch weitflächige Olivenhaine die Landschaft. Einige der besten Olivenöle Portugals kommen aus dieser Gegend.

Olivenbäume im Alentejo

Oft wird der Alentejo mit der Toskana verglichen oder auch als „die Neue Toskana” betitelt: Denn durch die Befestigung der Grenze zu Spanien in den vergangenen Jahrhunderten gibt es hier auch zahlreiche Schlösser und mittelalterliche Festungen, einige davon sind heute zu Pousadas umfunkioniert, die für Tagungen und Incentivereisen privatisiert werden können. Wie immer in Portugal ist auch hier das Preis-Leistungsverhältnis unschlagbar! Daneben sind einige Design- und Weinhotels entstanden: Nicht für große Tagungen, aber für die kleinen, feinen Incentives, für die man sich ein Programm wünscht, das wirklich außergewöhnlich ist.

Und wie in der Toskana ist auch das gastronomische Angebot umwerfend: In den weiten Ebenen gibt es zahlreiche Schaf- und Ziegenherden. Die Milch wird in kleinen Käsereien zu schmackhaftem Käse verarbeitet, der genau wie das Olivenöl verkostet werden kann. Und dann gibt es noch die Rinder- und Schweinefarmen, deren Produktion für ausgezeichneten Schinken, Choriço oder auch zünftige Rindersteaks steht. Solche Farmen sind fast ein klein bisschen Texas mitten in Portugal. Und das schwarze Schwein? Die Alentejanos wissen es besonders schmackhaft zuzubereiten.

Ein reiches kulturelles Erbe

Männerchöre, die mit Blick auf die unendlichen Ebenen melancholische Gesänge anstimmen, und die Keramikfiguren aus Estremoz, die seit drei Jahrhunderten von den „Bonequeiras” dieser Gegend angefertigt werden, sind zwei Besonderheiten, für die sich der Alentejo das Siegel „Weltkulturerbe” der Unesco verdient hat – Bewerbungen, die erst in den letzten Jahren eingereicht wurden, und zum Bekannheitsgrad der Region beigetragen haben.

Evora - die Hauptstadt des Alentejo

Evora, die Hauptstadt, aber auch das kleine Städtchen Monsaraz am Alqueva-Staudamm sind architektonische Schönheiten, die die Unesco schon seit vielen Jahren als Weltkulturerbe ausgezeichnet hat. Und dann gibt es noch den „wilden ursprünglichen” Alentejo. Weite Ebenen und lebendige Flüsse, Staudämme, die in den heißen Sommern eine willkommene Abkühlung versprechen, und Landschaftsformen, die an Afrika erinnern und zu den unterschiedlichsten Aktivitäten einladen: von Meditation zu Yoga und Pilates, Radfahren, Standup-Paddel oder Kanusport bis zu Wanderungen, Klettern oder Mountainbiken in der zentral gelegenen Serra d’Ossa, die bis 650 Höhe erreicht.


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Bildquellen: Susanna Tocca | DOC DMC, Dominik Deubner

Autor: Gastbeitrag: Susanna Tocca

Veröffentlicht am: 13.12.2018


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