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Hotels & Locations

Auch Normalität kann spannend sein

Die IntercityHotels erfinden sich innerlich neu

„Zuhause sein ist nicht ortsgebunden. Es ist ein Gefühl.“ Ein Gefühl, das der renommierte Innenarchitekt Matteo Thun sukzessive in zahlreichen IntercityHotels vermitteln will. Die ehemals zur Deutschen Bahn gehörende Hotelkette verkörpert eines der mittlerweile vier Hotelkonzepte der Deutschen Hospitality, der ehemaligen Steigenberger Hotels AG. Verkehrstechnisch sind die IntercityHotels natürlich überaus günstig gelegen, vor allem für Zugreisende. Die Bebauung rund um die deutschen Hauptbahnhöfe ist optisch aber gerne mal eher trist und auch die Hotelkette gilt als eher bodenständig – was ihr wiederum nicht zum Nachteil gereichen muss.

Neues Raumkonzept IntercityHotels

Denn wie heißt es so schön: Es sind vor allem die inneren Werte, die zählen, und dafür zeichnet ab sofort der aus Südtirol stammende Stararchitekt Matteo Thun verantwortlich. Er ist Verfechter des sogenannten Zero-Designs, in der die Quintessenz der Raumgestaltung im Vordergrund steht. Designtechnisch werden dabei vor allem diejenigen Dinge angefasst, die auch viele Jahre überdauern sollen. Einfachheit und Offenheit prägen das neue Gesicht der IntercityHotels. Es soll eine angenehme Wohlfühlatmosphäre entstehen, vermischt mit einer Portion Chic und Charme, dort, wo es angebracht ist.

Natürliche Materialien wie massives Eichenholz, hochwertiges Leder und viele Pflanzen haben in den neuen IntercityHotels ihren Platz. Zurückhaltende und weiche Farben runden das Designkonzept ab. Dabei ist Matteo Thun auch Designer und entwarf schon Gebrauchs- und Luxusgegenstände aller Art für Marken wie Alessi, Bulgari, Rosenthal oder WMF.

Neues Raumkonzept IntercityHotels

1a-Qualität schlägt Aha-Effekt

Schon jetzt erlebbar ist das neue Designkonzept in den IntercityHotels Braunschweig und Duisburg. Und die in diesem Jahr 30 werdende Hotelkette mit ihren derzeit 42 Häusern ist beständig auf Expansionskurs, vor allem in kleineren deutschen Städten und im Ausland. Es mag zunächst etwas seltsam anmuten, dass ungefähr zur selben Häuser in Herford, Hildesheim und Leiden (NL) entstehen sollen wie in Budapest, Dubai und Hamburg. Aber machen wir uns nichts vor: „Normale Gäste“, die weder großes Brimborium noch preisgekrönte Interieurs brauchen, gibt es überall auf der Welt. Man will sich einfach nur wohlfühlen, ohne auf moderne und funktionale Standards verzichten zu müssen – und das zu möglichst erschwinglichen Preisen.

Neues Raumkonzept IntercityHotels

Auch Matteo Thun denkt langfristig und funktional. Er setzt deshalb nicht auf vordergründige Wow-Effekte, die sich bald schon überlebt haben könnten. Daher empfindet er seine Tätigkeit für die Deutsche Hospitality auch keineswegs als langweilig. Den Produktzyklus langlebiger Hotelprodukte vom Esstisch über den Toilettensitz bis hin zu Armaturen, Teppichen und Lampen setzt er bewusst mit zehn bis zwölf Jahren an, ohne dass sich Abnutzungserscheinungen unangenehm bemerkbar machen würden. Insofern geben auch die IntercityHotels einer hochwertigen Produktqualität den Vorrang vor einer spannenden Optik, die in vier, fünf Jahren entweder nicht mehr angesagt ist oder ihren Zweck nicht mehr erfüllt. Auch den offensichtlichen Technik-Hype hält Thun schon heute für nicht mehr zeitgemäß. „Die Reisenden von morgen werden eher allergisch auf sichtbare Technik reagieren, da diese sich wie selbstverständlich in den Lebensalltag integriert haben wird“, bekräftigt er im Interview.

Neues Zimmerkonzept IntercityHotels

Übrigens profitiert auch die Küche von der Neuausrichtung der IntercityHotels: In Kooperation mit dem Gastronomieexperten Pierre Nierhaus finden moderne und leichte Gerichte, neu kreierte Klassiker und vor allem lokale Spezialitäten sukzessive ihren Platz auf den Speisekarten der Hotelrestaurants. Doch auch hier gilt natürlich: das Preis-Leistungsverhältnis muss stimmen, für den Einkauf wie für die Gäste. Am Ende gehen Qualität vor Vielfalt und Beständigkeit vor Modeerscheinungen!


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Bildquelle: IntercityHotels

Autor: Frank Brehm

Veröffentlicht am: 14.03.2018


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