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Themensammlung - Inszenierung/Konzeption

Was hab ich eigentlich davon (auch wenn ich das schon ahne)

Ein Aspekt, der für unsere Branche ganz wichtig ist, ist die eigene Haltung und die Freude an neuen Erfahrungen – um professioneller zu werden, sich weiterzuentwickeln, Referenzen zu schaffen und letztlich auch stolz auf sich und neue Standards in der Live-Kommunikation zu sein. Der aktuelle Eurovision Song Contest ist hierfür ein fantastisches Beispiel von Innovation in der Eventbranche.

7. Gebot: Was hab ich eigentlich davon (auch wenn ich das schon ahne) aus der Reihe "Die 7 Gebote der Inszenierung" für MICE- und Eventplaner

Aber noch mal buchstabiert: Was habe ich als Eventmanager eigentlich davon, wenn ich meine Kraft in gelungene Inszenierungen investiere?

Was nutzt mir der ganze Aufwand?

Ich bin davon überzeugt, dass es sich lohnt an der richtigen Stelle "die extra Meile zu gehen". Dafür gibt es gleich mehrere Argumente: Zunächst werde ich durch konstante Übung besser und lerne dazu (siehe auch 10.000h Regel von Malcolm Gladwell). Durch eine wachsende Routine erfolgt Zeitersparnis. Damit gewinne ich persönlich Professionalität, hole das Beste aus den gegebenen Möglichkeiten heraus und kann kreativ arbeiten. Mit den gesammelten Erfahrungswerten erkenne ich grundlegende Prinzipien. Diese führen zu Grundgerüsten und Blaupausen guter Inszenierung, die ich immer wieder anwenden kann. Mit der Zeit sammle ich vorzeigbare Arbeitsreferenzen, die Wirkung erzielt haben und damit Mehrwert für Unternehmen generieren. Bei ständiger Innovation kann ich selbst stolz auf die Ergebnisse sein und bin nicht nur ‚im Hamsterrad’ der immer gleichen Event-Formate. Wenn meine Mühe durch messbar positive Ergebnisse der evaluierten Ziele belohnt wird, habe ich sogar die besten Argumente für den nächsten Auftrag in der Hand!

Letztlich generiere ich damit auch mehr und vor allem die richtige Art von Aufträgen. Da du jetzt weißt, wie du das Publikum rumkriegst, wird spür- und messbarer Erfolg sichtbar. Dies alles sorgt auch für eine Positionierung und Qualitätssicherung der Live-Kommunikation gegenüber den anderen Marketingdisziplinen.

Fazit: „Gute Shows sind einfach genial, weil sie genial einfach sind!“ Für die Kreation solcher Momente wünsche ich euch Mut und Gelingen. Für mich persönlich zählt weniger die Größe des Budgets, sondern die Inhalte kreativ und mit Sinn in Szene zu setzen. Wie es ein Regiekollege treffend auf den Punkt brachte: „Wenn mein Konzept beim Event zum Leben erweckt wird – und wir wissen alle wie viel Arbeit darin steckt – dann überkommt mich eine kindliche Freude und ich spüre, dass ich lebe.“ Genau dieses Gefühl wünsche ich einem jedem – packen wir es an. Wenn ich bei der Konzeption und Inszenierung Ihres Events behilflich sein kann – melden Sie sich gerne!

Ich würde mich ebenso über Beispiele und Erfahrungen gelungener Inszenierung auf meinem Facebook Kanal freuen. Wer weiter über Themen der Inszenierung informiert bleiben will, trägt sich am besten gleich in meinen Newsletter ein! Diese Blogserie habe ich als eBook zusammengefasst und findet sich ab Sommer 2014 an dieser Stelle.

MICE CLUB-GASTAUTOR CHRIS CUHLS; QUELLE: ANDRÉ WIRSIG

Gastautor Chris Cuhls ist als diplomierter Medienmanager in Köln ansässig. Als Eventregisseur, Konzeptioner und Show-Producer ist er mit der Live-Kommunikation namhafter Konzerne betraut. Auf seinem Blog schreibt er zu Themen der Dramaturgie, Inszenierung und Konzeption.

Lesen Sie mehr aus der Magazinserie vom MICE Club-Gastautor Chris Cuhls:

Autor: Chris Cuhls

Veröffentlicht am: 23.05.2014


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