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Hotels & Locations

Meliá – 61 neue Hotels bis 2016 geplant

Wichtig für die Expansion von Meliá: Die deutschen Innside-Hotels

Während der Wirtschaftskrise, die die Hotelgruppe Meliá speziell auf dem Heimatmarkt hart getroffen hatte, hat Meliá das Geschäft mit den Geschäftsreisenden kräftig ausgebaut. Eine wichtige Rolle spielt dabei die 2007 übernommene deutsche Hotelkette Innside. Mit der richtigen Kombination aus Design, Lifestyle und Profitabilität sei sie attraktiv für Geschäftsreisende, erklärt Unternehmenschef Gabriel Escarrer. Deshalb plant er zahlreiche neue Innside-Häuser, darunter fünf in Deutschland: Aachen, Frankfurt, Hamburg, Essen und Leipzig.

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Ausstattung, Service, Qualität – Innside setzt auf „Premium“, um Geschäftsreisenden und Meetings den passenden Rahmen zu bieten. Dazu bietet man Tageslicht-Raumkonzepte bis maximal 230 Personen und eigene Rahmenprogramme. Planer können auf spezielle Konferenz- und Incentive-Ideen zurückgreifen, die namhafte Agenturen für Innside erarbeitet haben. Abgerundet wird das Portfolio durch City- und Kulturprogramme sowie Familienarrangements fürs Wochenende.

Meliá - Ein weiter Weg

Escarrers Vater eröffnete 1956 in Palma de Mallorca sein erstes Haus als klassisches Ferienhotel. Die Ferienhotellerie ist auch heute noch das wichtigste Standbein, aber eben nicht das einzige. Meliá Hotels International wird kräftig in Stadthotels investieren, um mehr Städtereisende und Geschäftsleute anzulocken. In 2013 fielen schon 44 Prozent der gezählten 28 Millionen Übernachtungen auf Geschäftsreisende, die restlichen 56 Prozent verbrachten ihren Urlaub in den Hotels und Resorts der Gruppe.

Weltweite Expansion und Diversifikation - die richtige Reaktion auf die Finanzkrise, davon ist Escarrer überzeugt. Bloß kein Stillstand – 61 neue Hotels sind bis 2016 geplant. Neben den wichtigen europäischen Märkten hat Meliá speziell Asien sowie Süd- und Mittelamerika im Blick. So plant der Konzern 17 neue Hotels in Lateinamerika, zehn in der asiatisch-pazifischen Region sowie fünf in China.

Palmen gesäumte, weiße Sandstrände

Im pazifischen Raum hat Indonesien für Meliá einen ganz besonderen Stellenwert, denn auf Bali entstand in den 1980er Jahren das erste Hotel der Gruppe außerhalb Spaniens. 2017 will man mit dem Gran Meliá Bintan diese Erfolgsgeschichte fortschreiben. Ein Urlaubsidyll verspricht das neue, im mediterranen Stil designte Luxusresort mit seinen 248 Suiten und 37 Villen.

Wachstum statt Stillstand – die Rechnung scheint aufzugehen. Der Umsatz von Meliá ist zwischen 2009 und 2013 um rund 18 Prozent auf fast 1,4 Mrd. Euro gestiegen. Heute beschäftigt die Hotelgruppe weltweit 38.000 Mitarbeiter. Das Hotel Altair in Palma gibt es übrigens nicht mehr.

Quelle Bild: MELIÁ HOTELS INTERNATIONAL

Autor: Andrea Goffart

Veröffentlicht am: 15.12.2014


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