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Agenturen, EventTech

„Live Matters“: Neue Markenfamilie in der Live-Kommunikation

satis&fy AG und die Habegger Group gründen Holding

Wenn zwei Große sich zusammentun, kann etwas Großes entstehen: Zum 01. Oktober 2017 haben sich die deutsche satis&fy AG, führender Anbieter für Event- und Medientechnik, Eventarchitektur und Raum-in-Raum-Lösungen, und die Schweizer Habegger Group, internationaler Dienstleister für Live-Kommunikation, unter das gemeinsame Dach der Holding „Live Matters“ begeben. Die gemeinsame Vision lässt sich einfach auf den Punkt bringen: Gemeinsam möchte man eine Familie der starken Marken in der Live-Kommunikation voranbringen.

Community-Aufbau zur Stärkung der Marktposition

„Die Idee für Live Matters hatten wir schon vor über drei Jahren“, erzählt Simon Ackermann, CEO von Habegger. Zu Beginn stand zunächst der Netzwerkgedanke im Vordergrund: „Wir wollten unterschiedliche Unternehmen und interessante Persönlichkeiten der Live-Kommunikation zusammenbringen, um Synergien zu identifizieren, sich mit Ideen zu unterstützen, Problemlösungen zu erarbeiten, Wissen auszutauschen und so dem Branchenwandel mit einer elastischen Community die Stirn bieten“, erklärt der Habegger-Chef weiter.

Nico Ubenauf und Simon Habegger

Nico Ubenauf, CEO von satis&fy, ergänzt: „Wir möchten uns eng mit Agenturen, Lieferanten und Entscheidern connecten, ein starkes Netzwerk aufbauen, dass das Label Live Matters als feste Größe in der Branche positioniert.“ So ist erklärtes Ziel, langfristig zu einem der international führenden Unternehmen für Live-Kommunikation zu werden, das Markenportfolio zu erweitern und die Qualitätsmarktführerschaft auszubauen.

Neuer Investor sichert nachhaltiges Wachstum

Starke Worte von einem starken neuen Player in der Branche: Immerhin arbeiten unter dem gemeinsam Dach der Live Matters-Gruppe derzeit 700 feste Mitarbeiter an zwölf Standorten bei einem Gruppenumsatz von über 140 Millionen Euro (Stand 2016). Die Sub-Marken der beiden Unternehmen werden dabei weiter koexistieren. Um ein nachhaltiges Wachstum zu sichern, wurde mit der Münchner Industrieholding ein Investor als Miteigentümer gefunden, von dem man sich zusätzliches Know-how und wichtige Impulse für das weitere Wachstum der Gruppe erwartet.

Die neue Konstellation der beiden Marken unter einem Gruppendach ändere nach Meinung beider CEOs erst einmal nichts. „Natürlich haben wir viele Ideen, wie die Zusammenarbeit in der Gruppe zukünftig aussehen und was man gemeinsam vielleicht besser machen könnte als alleine. Aber wir wollen jetzt nichts über das Knie brechen und werden erst 2018 wirklich anfangen, die strategische Ausrichtung der Holding zu planen, über Expansionspläne zu diskutieren sowie Synergiepotenziale zu identifizieren“, so Ackermann.

Im nächsten Schritt sollen zunächst personelle Strukturen unter dem Holding-Dach entstehen, die laut Ubenauf den „Familienausbau“ vorantreiben sollen: „Wir freuen uns jetzt erst einmal, dass wir den Deal in trockene Tücher gebracht und damit eine Lösung für langfristiges Wachstum gefunden haben. Wir können uns durchaus vorstellen, durch weitere Beteiligungen zu wachsen und Unternehmen, die zu uns passen und unser Leistungsportfolio ergänzen, zu integrieren.“

Das müssen laut Ackermann nicht zwangsläufig Unternehmen aus der Branche sein. Auch mit der Eventbranche verwandte Geschäftsfelder seien interessant. So könnten internationale Unternehmen zukünftig Teil der Kooperation werden.


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Bildquelle: Live Matters

Autor: Dominik Deubner

Veröffentlicht am: 05.10.2017


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