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Mobilität

VDR entwickelt Szenarien für die Mobilität von morgen

Think Tank „VDR-TrendsPort“ des Geschäftsreiseverbands VDR sieht bedarfsgerechte Mobilität als größte Herausforderung

Der Reisende selbst wird in Zukunft noch mehr im Zentrum der Bemühungen von Dienstreiseplanern und Leistungsanbietern im Geschäftsreisemarkt stehen. Bedarfsgerechte Mobilität heißt die große Herausforderung. Das ist das zentrale Ergebnis aus dem Zukunftsworkshop VDR-TrendsPort des deutschen Geschäftsreiseverbands VDR.

„Der Travel Manager wird sich in Zukunft einigen neuen Herausforderungen stellen müssen. Datenflüsse, individualisierte Reiseprozesse und fragmentierte Vertriebskanäle erfordern ein Umdenken. Die bedarfsgerechte Mobilität muss als Folge der Neupositionierung des Reisenden auf die Agenda des Unternehmens gebracht werden“, fasst VDR-Präsident Dirk Gerdom zusammen. „Wenn der Geschäftsreisebereich durch die Themen altersgerechtes und sicheres Reisen sowie Nachhaltigkeit, Servicequalität und Datenschutz zu einem Querschnittsthema wird, sollte er sich auf eine funktionale und strategische Veränderung seiner Rolle einstellen. Das heißt: Für die Anforderungen an die bedarfsgerechte Mobilität von morgen müssen schon heute Kompetenzen im Travel Management geschaffen werden.“

Laut der Prognosen von 20 Business Travel-Experten, die einmal im Jahr zusammenkommen, um über die Zukunft der betrieblichen Mobilität zu diskutieren, steht aufgrund der demographischen Entwicklung künftig das Individuum immer mehr im Mittelpunkt. Ihrer Meinung nach müssen Unternehmen ihre Mitarbeiter so lange wie möglich mobil halten, indem sie Präventionsprogramme anbieten und die Sicherheit auf Reisen noch stärker in den Fokus nehmen. So sollen sie auch ihr Image verbessern, was für den Recruitingprozess von morgen eine wichtige Rolle spielen wird.

Mobilitätsprozesse, die zu den Reisenden und ihren individuellen Bedürfnissen passen, prägen laut VDR-TrendsPort den Trend zu „Full Convenience“ – also eine „Rund-um-Versorgung“. Hilfreich seien dabei Informationen, die aus Buchungsdaten, Social Media-Aktivitäten, dem GPS oder der freiwilligen Eingabe bezogen werden. Der Reisende selbst geht nach Angaben der Experten entspannt mit dem Thema Datenschutz um, weil er weiß, dass die Informationen dazu genutzt werden, seine Mobilität zu optimieren.

Der Bewusstseinswandel im Hinblick auf Datenschutz und die Verschmelzung der Welten „Business-“ und „Leisure“-Travel verändert laut VDR-TrendsPort das Kauf- und Buchungsverhalten. Am Point of Sale stehen heute vielfältige Informationsquellen über den individuellen Bedarf zur Verfügung. Leistungsträger können auf dieser Basis individuelle maßgeschneiderte Konzepte und bedarfsgerechte Produkte vorlegen. Zahlreiche neue Vertriebsmöglichkeiten und -kanäle entstehen.

Mehr Informationen und Management Summary unter www.vdr-trendsport.de.


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Autor: Romy Fischer

Veröffentlicht am: 16.10.2013


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