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Agenturen, Themensammlung - Employer Branding

Management von Agenturen bleibt mehrheitlich in männlicher Hand

Jüngste GWA-Studie zeigt: Frauen bilden Mehrheit in Agenturen – Männer dominieren auf Führungsebene

Aktuelle Jobpositionen von Frauen und Männern in Agenturen (Quelle: GWA/Statista)

Ist die Frauenquote auch im Agenturgeschäft ein Thema? Scheinbar ja.

Denn wie die aktuelle Human Resources Management Studie des GWA (Gesamtverband Kommunikationsagenturen) zeigt, bilden die weiblichen Mitarbeiter zwar wie eh und je die Mehrheit in deutschen Werbe- und Kommunikationsagenturen – allerdings nicht in Führungspositionen. 62% weibliche Agenturmitarbeiter stehen 38% männlichen gegenüber. Nur 12,1% der Frauen arbeiten in Führungspositionen. Dieser Anteil liegt bei den Männern mit 27,4% deutlich höher.

516 Mitarbeiter aus GWA-Agenturen haben sich an der Studie beteiligt. Die Teilnehmer sind im Durchschnitt 36 Jahre alt. Damit ist der Altersdurchschnitt in den Agenturen gegenüber der letzten Erhebung aus dem Jahr 2009 leicht gestiegen (von damals 34 Jahren).

Altersstruktur und Tätigkeitsebene der Befragten, Quelle: GWA/Statista

Das Klischee, dass in der Branche vor allem Quereinsteiger und Studienabbrecher arbeiten, wurde widerlegt. Denn 88% der Befragten verfügen über einen fachspezifischen Bildungshintergrund. Der Akademisierungsgrad ist hoch: 71% haben eine akademische Institution besucht und fast 60% besitzen einen akademischen Abschluss.

Dass die Branche ein „People-Business“ ist, spiegelt sich in den Bewerbungswegen der Teilnehmer wieder. 22,5% haben ihre aktuelle Position durch persönliche Kontakte gefunden. 16,5% fanden ihre Stelle durch eine Empfehlung. Der Brancheneinstieg erfolgte bei 28,8% der Befragten über eine Berufsausbildung, dicht gefolgt mit 27% von Berufseinstiegen durch ein Praktikum.

Bewerbungswege zeigen: Branche ist ein People-Business, Quelle: GWA/Statista

Die gesamten Ergebnisse der GWA Human Resources Management Studie 2014 finden Sie hier.

Quelle Headerbild: GWA/Statista

Autor: Romy Fischer

Veröffentlicht am: 14.10.2014


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