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Hotels & Locations

Low-Budget trifft Lifestyle

Die neue Hostel-Generation: schick, trendy, zentral, sicher

Generator Hostels gibt es mittlerweile europaweit. Statt Jugendherbergsflair und Backpackermief geben hier Komfort und Kunst, Interaktivität und Lokalkolorit den Ton an. Angefangen hat alles mit zwei Hostels in den Trendmetropolen London und Berlin. Deren Erfolg zeigte schnell Wirkung. Nach der Übernahme des ehemaligen Familienbetriebs durch Patron Capital’s Hospitality & Leisure Partner im Jahr 2007 beschloss man, das Konzept zu erweitern und das Portfolio europaweit auszubauen.

Wie also sollte es aussehen, das typische Generator Hostel? Trendig und stylish musste es sein, mit unverkennbarer Designerhandschrift und nahe am lokalen Flair. Eine zentrale Lage war wichtig, ebenso ein hoher Sicherheitsstandard und eine moderne Ausstattung. Als Hostel aber musste es vor allem auch eins bleiben: erschwinglich. Aus ehemals zwei sind inzwischen neun Generator Hostels geworden, mit dem bestehenden Standort in London, einem zweiten in Berlin und weiteren Häusern in Barcelona, Dublin, Hamburg, Kopenhagen, Paris und Venedig. Neue Häuser in Amsterdam und Rom werden noch im Laufe des Jahres eröffnen.

Mehr Hotel als Hostel

Als hilfreich erwiesen hat sich 2011 der Einstieg von Carl Michael als Executive Chairman, der lange Erfahrung aus der Flug- und Reisebranche mitgebracht hat. Ohne das Budget-Segment aus den Augen zu verlieren, machte sich die neue Führungsriege daran, das angestaubte Hostel-Image abzulegen und aus den Köpfen potenzieller Gäste zu vertreiben, insbesondere bei Reisenden der „Business-Class“. Denn gerade wenn das Budget begrenzt ist, stellen Hostels eine echte Alternative zur Hotelunterbringung dar, was insbesondere für teure Pflaster wie Europas Metropolen gilt.

Auf genügend Komfort muss bei Generator dennoch nicht verzichtet werden. So sind freies Wi-Fi und moderne Kommunikationstechnologie genauso Standard wie Ein- und Zweibettzimmer, chillige Lounges und lebendige Bars. Künstlerisch wertvolle Eye-Catcher und eine zentrale Lage in einem angesagten Stadtviertel runden das Gesamtambiente ab.

Ein auf Wachstum angelegtes Konzept

Nach dem Re-Branding 2012 wurde Generator zur am schnellsten wachsenden Hostel-Gruppe in Europa. Die Bettenkapazität steigerte sich von 3.900 auf über 6.400 im Jahr 2014. Mit den Neueröffnungen in Amsterdam und Rom werden Ende 2015 sogar über 8.000 Betten für Gäste aus aller Welt zur Verfügung stehen. Dann wird laut Geschäftsführung auch die „magische“ Zahl von einer Million Übernachtungen erstmalig überschritten werden. Gemessen an den Likes bei Facebook ist Generator derzeit die führende Hostel-Marke.

„Mitschuldig“ an dieser Entwicklung ist sicherlich der preisgekrönte Designer Anwar Mekhayech, der bereits die Gemeinschaftsbereiche vieler moderner Hotels entworfen und gestaltet hat. Seine architektonischen Konzepte bieten Raum fürs Essen und Trinken, für Gespräche und fürs Arbeiten, aber dienen genauso der Entspannung in gemütlichen TV- und Multimedia-Lounges. Die Generator Hostels scheinen damit wie gemacht für gesellige Geschäftsreisende mit eher knappem Budget, etwa für Einzelunternehmer und Selbständige in kreativen Branchen. Auch für größere Gruppen, etwa im Rahmen von Teambuilding-Events, Verbandsaktivitäten oder Vereinsreisen, stellt das Hostel-Konzept eine attraktive Option dar. Hier kommen verstärkt auch Aspekte wie gemeinschaftliches Erleben und intensives Miteinander zum Tragen, die sich in manch sterilen Hotelumgebungen oft nur schwer einstellen.

Den Geist der Stadt atmen

Man will vieles bei Generator und hat schon vieles erreicht. Vor allem aber will man authentisch sein. „We aim to respect the soul of the city we are in“ ist der Leitspruch für die Generator-Teams. Alle Gäste sollen das Lebensgefühl und die Kultur der Stadt, in der sie sich befinden, hautnah erfühlen können.

Nicht umsonst befindet sich das Generator Hostel Berlin Prenzlauer Berg in einem runderneuerten Bürogebäude, das noch aus DDR-Zeiten stammt, während das Generator Dublin in einer ehemaligen Irish-Folk-Tanzhalle unmittelbar neben der berühmten Jameson-Whisky-Brennerei untergebracht ist. Das Generator Hamburg wiederum liegt im Klockmann-Haus, dem ältesten Hochhaus der Hansestadt, in dem die Beatles einen ihrer ersten Songs aufgenommen haben. Und das Generator Kopenhagen ist ein vom Designer Philippe Starck konzipiertes Wohnhaus, in dem noch zahlreiche der Originalmöbel zu sehen sind.

So will jedes Generator Hostel Teil der jeweiligen Stadtgeschichte sein und gleichzeitig am Puls der Zeit liegen. Um diesen Anspruch zu unterstreichen, setzt man auch auf den Eventbereich. Allerorts wird die Zusammenarbeit mit lokalen Künstlern, Designern und Musikern gesucht und gepflegt. Konzerte, Kleinkunstaufführungen, Partys, Fotoausstellungen, Fashion-Shows oder Videoinstallationen mit lokalem Bezug werden in allen Hostels angeboten oder über diese veranstaltet. Das Generator-Angebot ist damit nicht nur für die eigenen Gäste interessant, sondern auch für ein breites einheimisches Publikum. Kulturelle Interaktivität und soziales Miteinander werden großgeschrieben und laden neugierige Gäste dazu ein sich darauf einzulassen.

Der Preis bleibt heiß

Last, but not least bleibt die Preis- und Bettenfrage ein entscheidendes Buchungskriterium. Vom Einzelzimmer bis zum Schlafraum nur für Frauen stellt Generator die verschiedensten Unterbringungsmöglichkeiten zur Verfügung. Die Preise im Mehrbettzimmer starten bereits ab zehn Euro pro Nacht. Wer es gesellig mag und im Business-Umfeld nicht unbedingt unter „seinesgleichen“ bleiben muss, dürfte in einem Generator Hostel bestens aufgehoben sein, ohne budgettechnisch an seine Grenzen zu stoßen. Patron Capital plant, weitere 150 Mio. Euro in das moderne Hostel-Konzept zu investieren und mittelfristig auch in den USA die ersten Häuser zu eröffnen.


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Bildquelle: Generator Hostels

Autor: Frank Brehm

Veröffentlicht am: 24.04.2015


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