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EventTech, Mobilität

Nutzung von elektronischen Geräten künftig auch während Start und Landung?

“Please switch off all your electronic devices…”. Dieser vielgehörte Satz gehört schon bald der Vergangenheit an, zumindest auf Flügen innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika. Die Federal Aviation Federation (FAA) gibt grünes Licht bei der Nutzung von mobilen Endgeräten auf allen Flügen innerhalb der USA. Passagieren ist es ab 2014 auch bei Start und Landung gestattet, ihre Handys, Tablets und Co. eingeschaltet zu lassen. Mobiltelefone dürfen jedoch weiterhin nur im Flugmodus verwendet werden.

Damit wird bestätigt, was sich Fluggäste auf der ganzen Welt schon lange gedacht haben: Dass keine nennenswerte Gefahr von Funksignalen ausgeht und somit keine Beeinträchtigung der Bordelektronik vorliegt.

Die FAA basiert ihre Entscheidung auf den Aussagen von verschiedenen Experten von Fluggesellschaften, Flugzeugherstellern, Experten aus der Mobilfunkbranche sowie Piloten, Flugbegleitern und auch Passagieren. Diese kamen zu dem Entschluss, dass bei der Nutzung von elektronischen Geräten keine ernsten Sicherheitsrisiken bestehen und dass die meisten modernen Flugzeuge die ausgehenden Funksignale problemlos aushalten. Jedoch können die Regelungen je nach Airline und Flugzeugtyp variieren. Hierfür wird die FAA Richtlinien, Anweisungen und Beratung bereitstellen.

Die Passagiere wird diese Nachricht freuen, da künftig auch bei Start und Landung Musik gehört, Videos geschaut, gearbeitet und gelesen werden kann. „Wir sind davon überzeugt, dass diese Entscheidung sowohl unserem Einsatz für die Sicherheit als auch dem steigenden Bedürfnis der Passagiere nach der Nutzung ihrer elektronischen Geräte während jeder Flugphase gerecht wird“, sagte der amerikanischer Verkehrsminister Anthony Foxx. „Diese Richtlinien spiegeln die Meinungen von Passagieren, Piloten, Flugzeugherstellern und Flugbegleitern wider und ich freue mich darauf, dass diese lang erwarteten Richtlinien schon bald von den Fluggesellschaften umgesetzt werden.“

Sollte diese Maßnahme problemlos verlaufen und positive Resonanz zeigen, dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis weitere nationale Flugsicherheitsbehörden nachziehen und sich diesem Thema annehmen. Die Zufriedenheit der Passagiere ist garantiert.

Autor: Dominik Deubner

Veröffentlicht am: 03.11.2013


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